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Zwingerhau


Ein Hau mit einem langen Messer der als Oberhau beginnt, dann aber die Senkrechte durchquert und mit der kurzen Schneide trifft. Auch als verborgener Hau bei Liechtenauer bekannt. Später auch als Meisterhau bezeichnet.

CGM 582 - 28v
Der zwinge[r r] eyn pricht, Waß püffel haüt oder sticht, Wer wechsel träet pist traüen. Der zwinge[r r] will In beraub[e e]n 
Hie sagt de[r r] Meyste[r r] vo[n n] dem vird[e e]n stuck vnd capit[e e]l das da heysset der zwinge[r r] den treyb alzo wenn du mit dem zuuecht[e e]n zu dem man kumbst So setz deyne[n n] linck[e e]n fuß für vnd halt deyn mess[er er] auff der erd[e e]n mit dem ortt das der dawm vnd[e e]n sey auff dem mess[er er] haut er denn vo[n n] ob[e e]n zu dem haubtt so verbendt deyn messe[r r] vnd haw geg[e e]n seyne[n n] haw eyn mit der stumpff[e e]n schneyde[n n] lanck außgestrackt[e e]n arm[e e] ob[e e]n vber seyn messer Im zu dem gesicht Wer er abe[r r] als listig vnd felet mit dem vnd wechslet vntt[e e]n durch so pleyb mit dem lang[e e]n ortt lanck vo[r r] seym gesicht so mag er nichtz schaff[e e]n vnd kan vnd[e e]n nicht durch kum[m m][e e]n [etc etc]